Buchempfehlung: Im Chemokarusell

„Kann ein unheilbar erkrankter Mensch im Hier und Jetzt aus seiner inneren Stimme leben, reifen – wütend, verzweifelt und lebensbejahend gleichzeitig – mit dem stetig drohenden Tod auf der Schulter? In ihrem Buchprojekt setzt sich Nives Kramberger mit dem Marathon einer chronischen, über Jahre andauernden Krebserkrankung bis zum Sterben auseinander. Das auf verschiedenen Ebenen geschriebene Buch bewegt sich collagenhaft zwischen Tagebuchaufzeichnungen, Gedichten und Geschichten verschiedener Protagonistinnen bis hin zu einer dramaturgischen Verdichtung zum Ende des Sterbens und Todes, der Auflösung.“

Nives Kramberger verstarb am 6. Juli 2023. Sie war uns eine geschätzte Freundin und hat uns ein wunderbares Buch hinterlassen, das schonungslos ehrlich und gleichzeitig wunderbar lebensbejahend ist. Unsere Stiftung arbeitet unermüdlich daran, die Chancen für Krebsbetroffene zu verbessern und Hoffnung zu mehren. Seit unserer Gründung haben wir einige bedeutende Fortschritte erzielt. Dennoch, das ist auch klar, sind die Themen „Abschied nehmen“ und „Tod“ bei schwerer Krankheit stets präsent.

Sich damit auseinanderzusetzen und an den Erfahrungen anderer teilzuhaben, kann für viele eine bereichernde Tätigkeit sein – sei es als Betroffener, als Angehöriger oder sogar als Unbeteiligter. Denn Nives‘ Buch ist auf vielerlei Weise auch literarisch wertvoll.

Nives Kramberger
„Im Chemokarusell“.

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