Die Praxis des Waldbadens stammt ursprünglich aus Japan. Shinrin-Yoku bedeutet: Mit allen Sinnen in die Stille und Unberührtheit des Waldes eintauchen. In Japan und in den USA ist die Waldtherapie ein etabliertes Forschungsgebiet und wird dort vielen Menschen bei Beschwerden quasi auf Rezept „verordnet“.
Auch der deutsche Förster und Autor Peter Wohlleben weiß um die heilende Kraft, die in einem Wald verborgen liegt. So beschreibt er etwa in seinem Buch „Das geheime Leben der Bäume“, wie Bäume über ihre Wurzeln miteinander kommunizieren. Wir Menschen können uns der unerschöpflichen Stärke des Waldes hingeben, unseren Gang entschleunigen, unser Nervensystem beruhigen und uns in Achtsamkeit üben. Wir richten unsere Sinne hin zum Wald, seinen Geräuschen, Gerüchen und Details am Wegesrand, weg von unerwünschten Gedanken und Sorgen. Die positiven Effekte des Waldbadens auf die Gesundheit konnten bereits in mehreren Studien wissenschaftlich nachgewiesen werden.
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