„Hinter jeder Diagnose Eierstockkrebs steckt eine Frau, ein Mensch. Und diese Frauen, die schon sehr lang mit der Diagnose Eierstockkrebs leben, erhalten durch diese wunderbare Ausstellung ein Gesicht.“, so kommentierte Esra Urkmez, CEO der Europäischen Vereinigung von Patientinnenorganisationen bei Eierstockkrebs (ENGAGe) vor Ort in München die weltweite Premiere der Wanderausstellung „Ich lebe!“ der Deutschen Stiftung Eierstockkrebs. Zuvor hatte Prof. Dr. med. Jalid Sehouli, Initiator der Fotoaktion den Gästen der Premiere jedes einzelne Fotomotiv vorgestellt. „Ich lebe!“ zeigt 16 verschiedene Frauen, deren Diagnose Eierstockkrebs mindestens 8 Jahre zurückliegt und die medizinisch als Langzeitüberlebende eingestuft werden – Bei einer so schweren Erkrankung wie Eierstockkrebs ist dies eine besondere Patientinnengruppe, da die Lebenserwartung der meisten Betroffenen durch eine späte Diagnose eher gering ist. Prof. Sehouli erklärt jedoch „Durch bahnbrechende Veränderungen und Verbesserungen in der Therapie von Eierstockkrebs ändern sich auch die Überlebenschancen der Patientinnen, was guten Grund zur Hoffnung gibt.“ Die Fotoausstellung zeigt Porträts von Langzeitüberlebenden bei Eierstockkrebs, die gebeten wurden im Foto zu zeigen, was sie während und nach der Therpiezeit motiviert und ihnen Kraft gegeben hat. Entstanden sind 16 vollig individuelle, spannende und teilweise witzige Porträts der Betroffenen.
Die Bilder werden nun im Rahmen einer Wanderausstellung auf Patientenveranstaltungen, Kongressen und in Kliniken wie auch in öffentlichen Institutionen wie Bürgerämtern, Banken oder Krankenkassen zu sehen sein.